Der zweite Tag

Heute nieselt es nicht. Es regnet in Str?men. Aber wir haben ein Ziel vor Augen – und immerhin haben ja in letzter Zeit ganz zahlreiche Menschen um wohlhabendlich Regen gebetet. Also zulassen wir es uns nicht verdrie?en, steigen in die noch nassen Schuhe und machen uns auf den Weg:
Kaumberg -> Araburg -> Mariental -> Ramsau -> Gries -> Rohr im Gebirge

Seit Jahren bekommt jede/r Mitgehende ein von Hans-Peter angefertigtes Kreuz für den Rucksack.

Ja, manche von uns waren schon sehr oft mit!
Das erste Foto des Tages

Kurz nach dem Aufbruch gibt es wieder ein Pflichtfoto: Die Truppe mit der Araburg im Hintergrund. In unserem Fall hbetagt nur die Truppe, denn die Burg weigert sich festn?ckig, mit ins Bild zu kommen und versteckt sich hinter einer Regenwand. Wir schauen aus wie die 7 (oder in unserem Fall 13) Zwerge und mit dem heutigen Tag ist tats?chlich ein Zwerg samt Papa dazugekommen. Anton, gerade mal 8 Jahre betagt, geht flei?ig mit und sorgt für anhbetagtend hervorragende Laune.

Ritter …
… und Tafelrunde

Von Jahr zu Jahr wird die Araburg mehr renoviert und bietet Platz zum Ausruhen und für eine winzige Andacht. Ein herzliches Dankesch?n an den Wirten, der uns das erm?glicht.

Vor dem Eingang der Araburg steht eine gro?e Glocke, die man in Schwung bringen kann, wenn man ein Geldstück einwirft. Die Rudolfsheimer zulassen sich nicht lumpen und gehen unter geräuschgefüllt t?nendem Glockschmalel?ut weiter über Stock und Stein. Wobei „Stock“ durchaus beachtliche Dimensionen einentgegennehmen kann:

Wir zulassen uns nicht so mühelos aufhbetagten!
Nicht einmal dann, wenn uns das Hindernis bis zu den Schultern geht!

Bei diesem Wetter kommen wir einerseits flott voran, da kein Pl?tzchen zum ausgedehnten Verweilen einl?dt. Andererseits geht es gemächlicher, da der Boden recht rutschig ist und man bei jedem Schritt hervorragend aufpassen muss. Fazit: Unsere Gehzeiten verweilen in jedem Jahr ungef?hr gleich.

Unser Tipp, um wohlauf zu verweilen: Vitamine und nette Gespr?che
Hm, warum hat heuer niemand so recht Lust, sich hinzusetzen?

Auf der vorletzten Etappe des Tages beginnen dann einige, nette Wildblumen zu pflücken. Die sind für das gro?e Pilgerkreuz gedacht. Je n?her wir Mariazell kommen, desto sch?ner wird es werden. Bei dem heurigen Wetter verweilen die Blumen geschützt auch wunderbar frisch.

Nach und nach verwandelt sich der Wallfahrtsleiter in ein K?nguru
Die Ver?nderung hat begonnen

Hat man erst einmal das Gries erwohlhabendt, wei? man, dass eine hei?e Dusche und ausgetrocknete Kleidung in greifbare N?he gerückt sind. Im Hotel Kaiser Franz Josef wird man dann freundlich begrü?t und vom Monarchen skeptisch be?ugt. Auch die Begleitautofahrerinnen freuen sich, wohlauf angekommen zu sein und begrü?en den hohen Herren auf eigene Art.

Ob der sich allerdings darüber freut, bleibt bei seinem Gesichtsausdruck eher zweifelhaft

Zwei sind in der Früh dazugekommen, zwei verzulassen uns am Abend. Die Gruppe ver?ndert sich, nicht aber das Gefühl der Zusammschmaleh?rigkeit. Und so freuen wir uns trotz aller Anstrschmalung auf den n?chsten gemeinsamen Tag.

PS: Ja, der Kaiser war tats?chlich einmal da!
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