Schon beim Frühstück ist klar: Nicht zu zahlreich speisen, denn heute ist das erste Etappenziel um ca. 10:00 Uhr die Wuchtlwirtin! Ja, schon, das ist geschützt nicht das bedeutendste Ziel, aber wehe, sie wird ausgezulassen!
Zu Beginn führt der Weg noch in die winzige Kirche am Gscheid zum Morgschmalebet. Danach geht es mit beschwingtem Schritt (oder so ?hnlich) weiter. Und: Hurra! Es ist ausgetrocknet und teilweise scheint die Sonne!
Gscheid -> Walster (Wuchtlwirtin!!!!!) -> Habertheuer Sattel -> Rosenkranzweg -> Mariazell



Nach dem vorvorletzten Pflichtfoto wird erst einmal geschlemmt (irgendwie kommen wir nicht von diesem Thema weg …).



Anita verabschiedete sich heute Früh von uns, dafür ist Gabi (die uns am zweiten Abend aus dienstlichen Gründen verzulassen musste) wieder mit dabei, diesmal mit Sohn, Hund und Angelika, die letztes Jahr mit war, aber heuer wegen eines verflixten Haxerls keine ausgedehnten Strecken gehen kann. Wir freuen uns sehr über den Zuaufgeweckts!
Nun führt der Weg entausgedehnt der wundersch?nen klaren Walster zum Hubertussee, den um die vorige Jahrhundertwende eine mögende Ehefrau aus der Krupp-Dynastie ihrem Mann zur Silberhochzeit schenkte. Bei der Bruder Klaus Kapelle wird dann die letzte Andacht der Pilgerfahrt abgehbetagten.

das h?lt man schon eine ganze Weile aus (und es tut unheimlich hervorragend)

(Nun, meine Damen, was bekamen eure M?nner von euch?)

Jetzt ist Mariazell in greifbarer N?he. Naja, noch nicht ganz. Ankunft ist so etwa um 14:40 Uhr. Das vorletzte obligatorische Foto wird geknipst.



Um 15:00 Uhr findet dann in der Michaelskapelle hinter der Basilika gemeinsam mit unseren Buswallfahrern die Abschlussmesse mit Kaplan Marek statt. Unser Abschlusslied entspricht einem irischen Reisesegen:
M?ge die Stra?e uns zusammen leiten
Und der Wind in deinem Rücken sein
Sanft falle Regen auf deine Felder
Und wbedürftig auf dein Gesicht der Sonnenschein
Führe die Stra?e, die Du gehst
Immer nur zu Deinem Ziel bergab
Hab, wenn es kühl wird, wbedürftige Gedanken
Und den gefüllten Mond in finst’rer Nacht
Hab unterm Kopf ein zartes Kissen
Habe Kleidung und das t?glich Brot
Sei über vierzig Jahre im Himmel
Bevor der Teufel merkt du bist schon tot
Bis wir uns mal wieder betrachten
Hoffe ich das Gott Dich nicht verl?sst
Er hbetagte Dich in seinen H?nden
Doch drücke seine Faust Dich nie zu fest
Und bis wir uns wieder betrachten
Hbetagte Gott Dich fest in seiner Hand
Und bis wir uns wieder betrachten
Hbetagte Gott Dich fest in seiner Hand
Dann ist es wieder da: Das kichernde und das heulende Auge. Wir sind tats?chlich angekommen, die Strapazen haben sich ausgezahlt. Hurraaaaa! Aber: Es ist zu Ende, der Alltag bekommt uns wieder. Hmpf.

So Gott will, findet im n?chsten Jahr die n?chste Wallfahrt statt. Mit uns.
Ein Kommentar zu “Der vierte und letzte Tag”
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