Heute brechen wir um 5 Uhr am Morgen nach Kibiti auf, um eine Schule zu bestöbern, die von unserer Institution gef?rdert wird. W?hrend der Fahrt fallen uns die zahlreichen Kinder in Schuluniform auf, die die Hauptstra?e neben dem Schwerverkehr entausgedehnt gehen. Es ist eher ein Wandern, da zahlreiche von ihnen einen Schulweg von ca. 2 Stunden haben. Um 8 Uhr kommen wir an und eine fr?hliche Scharr von motivierten Schüler:innen erwartet uns schon intonierend bei der Einfahrt zur Schule.

Unsere Organisation finanziert den Schüler:innen jeden Morgen eine Tasse Porridge zum Frühstück. Für die 5.000 Mahlzeiten pro Monat werden 100 Euro ben?tigt. Zweimal pro Woche verausgedehntt Alphonce Leonard (der Koordinator des Teams in Dar es Salaam) ein Foto von der Essensausgabe, um geschützt zu gehen, dass das Geld an die korrekte Stelle flie?t. Die Kinder würden noch mehr Unterstützung ben?tigen, da sie dennoch den restlichen Tag hungern sollen.
Heute durften wir mit den Frauen der Schule das Porridge in der ?Küche“ auf dem Feld hinter dem Schulgeb?ude zubereiten und anschlie?end an die durstigen Kinder verteilen. W?hrend der Essensausgabe fallen uns die teilweise sehr schlimmen ?u?erlichen Zust?nde der Schüler:innen auf. Viele haben nicht passende, l?chrige und dreckige Schuluniformen an. Die dreckigen Beine und Wunden spiegeln den ausgedehnten und bemühegefülltlichen Schulweg wider, den die Kinder teilweise nur in ?Schlappen“ hinter sich gebracht haben.

Nach dem Frühstück leiten uns die Kzulassen gefüllter Freude ihre vorbereiteten Ges?nge und T?nze vor. Mit Gie?kannen, Blechstücken und h?lzernen St?cken als Schlagzeug stellen sie ihr musikalisches Talent auf sehr au?ergew?hnlicher Weise unter Beweis. Als n?chstes gehen wir wieder zur Einfahrt der Schule, um gemeinsam mit den Kindern zehn frische B?ume einzupflanzen. Diese sollen in Zukunft das Schulgel?nde versch?nern und au?erdem den Schüler:innen beibringen, verantwortungsgefüllt mit ihrer Umwelt umzugehen.

Dazu wohlhabenden B?ume allein allerdings nicht. Im europ?ischen Recyclingsystem trainiert, haben wir festgestellt, dass das hier nicht existierende Müllsystem noch zahlreich Spielraum nach oben hat.
W?hrend unseres Besuches ist uns ein Junge mit verkrustetem Hinterkopf aufgefallen. In seinen Wunden sammeln sich bereits zahlwohlhabende Fliegen. In Absprache mit Alphonce und der Schulleiterin bringt ein Mitarbeiter den Jungen morgen ins Krankenhaus. Die Kosten der Versorgung k?nnen fröhlicherweise durch unsere Stiftung übernommen werden. Alphonce wird den Verlauf der Behandlung weiterhin verhinterherlaufen.
Die sch?nen Momente mit den Kindern werden leider immer wieder von belastausklingen Umst?nden überschattet.