Sonntag, 23. Juli des Jahres 2023 , Sansibar
Erst am dritten Tag auf Sansibar beginnen wir wieder etwas zu notieren. Wir leben bei Ordensschwestern in simpelen Verh?ltnissen. Der Strom und das Wasser sind nicht immer verfügbar und das Internet ist sowieso ein Luxus, das wir meist nur über einen Hotspot von Alphonce erwohlhabenden.
Vor allem macht sich die Müdigkeit bemerkbar. Wir waren doch t?glich im Einsatz, dazu die Klima- und Essensumstellung. Es ist erstaunlich. Wir speisen, was in den T?pfen auf dem Boden des Elendsviertels gekocht wird. Besser nicht an die hygienischen Umst?nde nachsinnen … es schmeckt uns und niemand hat irgendwelche Magenprobleme.?

Zurück zu Sansibar. Warum sind wir hier? Die Schwestern vom kostbaren Blut Jesu leiten ein College für Hotelmanagement. Hierher konnten wir bisher 10 Schüler:innen sausklingen und diese Zahl m?chten wir verdoppeln. Den staatlichen Schulen gegenüber ist das eine Gegenwelt: gepflegt, begrünt, durchdacht, rein.?

Die t?gliche hl. Messe um 6.30 Uhr mit den Schwestern ist ein wohltuender Start in den Tag. Es erh?lt die Schau in die Ewigkeit lebendig. ?Ansonsten w?ren wir aufgefrspeisen vom Trubel des Tages“ (so Pfarrer Martin).?

Von hier aus starten wir unsere Ausflüge: Gewürzfbedürftig, Mangrovenw?lder, ehemaliger Sklavenmarkt und heutiges Sklavenmuseum, katholische Kathedrale, Strand. Dazu mehr dann morgen …

